Humboldt, der berühmte deutsche Forscher des 19.Jahrhunderts, ist dank Andrea Wulfs Biographie mit dem Titel „Die Erfindung der Natur“ wieder in – aktuell Platz 4 der Spiegel-Bestseller Liste. Wulfs Ansatz: Humboldt, Genie und "Superstar" seiner Zeit, ist zu unrecht (in Großbritannien und den USA) vergessen, und das muss sich ändern. Ihre Begeisterung für den Naturforscher ist ansteckend, sie wandelte sogar auf seinen Spuren im Urwald und auf dem Orinoko. Aber sie schießt auch über das Ziel hinaus: Es gibt mehrere Kapitel, in denen es gar nicht um Humboldt geht, sondern um andere Forscher, die er mehr oder weniger beeinflusste. Bizarr.
Und dann ist da noch was: So faszinierend Humboldt war, Wulf kann nicht richtig erklären, warum. Sie schreibt von ganzheitlichen Ideen des Forschers, von seiner frühen Erkenntnis, dass Menschen die Umwelt zerstören. Und dass er eine Art erster Umweltschützer und Vorreiter der Ökologie, überhaupt ein moderner Vordenker gewesen sei. Sie wiederholt das immer wieder, ohne sich genauer zu erklären. Daher meine Frage: Was und wer war Alexander von Humboldt genau?
Und dann ist da noch was: So faszinierend Humboldt war, Wulf kann nicht richtig erklären, warum. Sie schreibt von ganzheitlichen Ideen des Forschers, von seiner frühen Erkenntnis, dass Menschen die Umwelt zerstören. Und dass er eine Art erster Umweltschützer und Vorreiter der Ökologie, überhaupt ein moderner Vordenker gewesen sei. Sie wiederholt das immer wieder, ohne sich genauer zu erklären. Daher meine Frage: Was und wer war Alexander von Humboldt genau?